Das Training

Gemäß dem Motto: SICHERHEIT BEIM MOTORRADFAHREN […]

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Ziele

Sicherer Fahrspaß setzt Maschinenbeherrschung voraus. Was alles dazu gehört, kann im Training erfahren werden.

Die Trainingsprogramme des DVR leiten sich aus Unfall-Analysen ab. Das Ergebnis – der Trainingsleitfaden – beinhaltet darum alle wichtigen Themen wie Gefahrenprävention, Selbstbeobachtung, Fahrpraktische Übungen und die Formulierung von zukunftsgerichteten Vorsätzen. Die mitgebrachten Teilnehmerfragen und -Erfahrungen sind dabei Dreh- und Angelpunkt des Trainingstages.

Die immer wiederkehrende Frage, ob Mensch oder Maschine der begrenzende Faktor in kritischen Situationen ist, findet in der Regel hier eine Antwort.

Das Besondere bei einem Sicherheitstraining ist, dass der fahrpraktische Teil in einem abgesicherten Umfeld und unter Anleitung stattfindet. Die Teilnehmer erhalten direktes Feedback vom Instruktor. Und es gibt Empfehlungen, wie die gelernten Handlungsmuster unterjährig geübt und somit gefestigt werden können.

Im Einzelnen geht es um folgende fahrpraktischen Schwerpunkte:

  • Stabilisieren im Langsamfahrbereich (Schrittgeschwindigkeit)
  • Bremsen (optimales Bremsen, Gefahrenbremsung, ABS)
  • Ausweichen (Impuls-Lenk-Technik)
  • Kurventechnik (Legen, Drücken, …)
  • Not-Manöver (Bremsen, Ausweichen oder Beides?)

Durchführung

Maximal 12 Maschinen nehmen an einem Training teil, um allen Teilnehmern ein intensives Training zu ermöglichen. Im Regelfall gibt es individuelles Instruktoren-Feedback nach einer durchfahrenen Übung.

Theorie und Praxis ergänzen sich sinnvoll. Teilnehmer-Fragen machen die Themen greifbar und werden gerne in der Gruppe erörtert.

Erfahrungsaustausch und konstruktive Diskussion ist erwünscht.

Die Trainings finden bei jedem (!) Wetter statt. Bitte entsprechenden Wetterschutz mitbringen. Motorrad-Sicherheits-Kleidung versteht sich von selbst.

In unseren Trainings legen wir Wert darauf, dass jeder Teilnehmer an seinen ganz individuellen Grenzen arbeitet und diese, im Regelfall, unter Anleitung auch erweitert.

Schwerpunkte

Handling im Langsamfahrbereich – die Fahrt durch eine „Spielstraße“, die letzten Meter vor der Eisdiele – ist immer wieder ein interessantes Thema. „Stabilisieren“ geradeaus und mit eingeschlagenem Lenker heißt die Übung, mit der wir den Tag beginnen. (hier: „versetzte Spurgasse“)

Im Anschluss erhöhen wir auf „Orts-Geschwindigkeit“ und widmen uns dem Ausweichen, der Impuls-Lenkung. Was ist das? Wie funktioniert das? Wie sieht der Handlungsplan aus? Auf was ist zu achten? (die Kunst: Blick vom sich auftuenden Hindernis lösen und sicher ausweichen.

Kurze Bremswege können zur Überlebensfrage werden. Deshalb erarbeiten wir gemeinsam das Handlungsmuster für eine optimale Gefahrenbremsung. Der Frage nach blockiertem Hinter- bzw. Vorderrad, gehen wir dabei auf den Grund.

„Blick geradeaus! Vorne dosiert, hinten dazu! Bis zum Stillstand!“

Ausweichen, Bremsen oder die Kombination? Eine Frage, der wir uns immer wieder gerne stellen. Erfahre die Lösung selbst.

Zum Abschluss geht es noch an die Kurventechnik. Blickführung, … ein paar einfache Dinge helfen Dir, souverän und sicher durch die Kurve und verschaffen Dir wichtige Reserven.

Blick weit in die Kurve … und sichere Gewissheit genießen.

Meine Maschine

Dein Sicherheitstraining wirst du mit Deiner Maschine absolvieren. Sie muss im Straßenverkehr zugelassen und verkehrssicher sein und den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsschutz haben. Alle Maschinen ab 125 ccm sind willkommen.